Afrika ist schön! Und - ich will da unbedingt noch einmal hin!
Damit könnte der Post schon sein Ende gefunden haben, aber ganz so einfach will ich es mir dann doch nicht machen.
Zur Tour:
In 24 Tagen ging es von Kapstadt durch Namibia zum Okavango-Delta (Botswana) weiter zu den Victoria Fällen (Simbabwe) und zurück nach Südafrika mit Johannesburg als Abschluss.
Orange River, Fish River Canyon, Sossusvlei, Kreuzkap, Etoscha Nationalpark, Okavango Delta, Chobe Nationalpark, Victoria Fälle, Hwange Nationalpark, Matobo Nationalpark.
Mit Buchung der Reise war klar, dass nicht wirklich viel Zeit für Details bleiben würde. Dazu ist die Strecke von fast 6000 Kilometern auf die Reisezeit gesehen einfach zu lang.
Man hetzt sehr durch diese wunderbaren Länder mit ihren faszinierenden Landschaften und so haben sich die Erwartungen auf etwas mehr Zeit während der einzelnen Tagesetappen nicht erfüllt.
Warum bucht man also eine solche Reise, eine Reise mit einem derartig straffen Programm?
Schließlich ist es
einfacher, sich in ein Flugzeug zu setzen, den reservierten Mietwagen entgegenzunehmen und dann mit selbst bestimmten Tempo sein eigenes Programm abzuspulen.
Dies klappt sicher gut in Kanada, den USA und in Neuseeland, wo die die
Verhältnisse doch mit den heimatlichen vergleichbar sind – aber Afrika?
Völlig ohne Vorstellungen vom ‚schwarzen‘ Kontinent wollte
ich eine Reise auf eigene Faust nicht riskieren und so gesehen schien eine
Rundreise durch die Länder des südlichen Afrika genau das Richtige, um erste
Eindrücke zu sammeln.
Schnell findet sich auch ein Reiseanbieter, der mit
langjährigen Erfahrungen wirbt und eine 24-tägige Tour im Angebot hat. Die
‚Southern Africa Camp Safari‘ von 'Drifters' gebucht über DerTour kommt genau diesen Vorstellungen entgegen. Ein Schnupperkurs also!
Und da die meisten der Nächte im Zelt verbracht werden sollen, ist Nähe zur Wildnis garantiert. Gekocht und gegessen wird dementsprechend unter wolkenlosem, mit Sternen übersätem afrikanischem Himmel.
Beeinflussen kann man dies natürlich nicht wirklich, aber
'Drifters' bietet auf der eigenen Webseite die Möglichkeit, sich einen Überblick
über die gebuchten Plätze pro Tour zu verschaffen.
Wir wählen den Termin im August mit den meisten verfügbaren
Plätzen und haben das Glück, dass sich bis zum Reisebeginn daran nichts mehr
ändert.
Das der Monat August von uns bevorzugt wird, hat zwei entscheidende Gründe.
Dieser Monat gehört noch in die Trockenzeit, die mit gemäßigten
Temperaturen einhergeht und auch die gemeine Malaria-Mücke ist in dieser Zeit
nicht so stark vertreten, was die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung stark
reduziert.
Und ganz nebenbei, holte ich mir den Winter wieder zurück,
dem ich 2013/2014 aus dem Weg gegangen bin.
Das Fazit:
Wir haben genau das bekommen, was wir mit dieser Reise beabsichtigt hatten - einen Überblick und die Erkenntnis, dass man auch als Selbstfahrer im Süden Afrikas unterwegs sein kann. Das kostet eben etwas mehr Zeit um die Unterkünfte zu organisieren. Auch muss man dann berücksichtigen, dass zu den Kosten von Flug, Auto und Unterkunft noch der Eintritt für die verschiedenen Nationalparks zu löhnen ist und jede Aktivität natürlich ebenso organisiert und bezahlt werden muss.
Was waren unsere Highlights?
Natürlich die ersten Elefanten im Etoscha Nationalpark, das Okavango Delta mit seinen Krokodilen, der Flug über dieses faszinierende Binnendelta, natürlich die Victoria Fälle und der grandiose Hubschrauberflug, die Nashorn-Safari, wo man diesen Kolossen in freier Wildbahn gegenübersteht und einen nur 5 Meter freies Buschland trennen. Die kurzen Begegnungen mit den Himba und Herero und die 'little five' der Namib.
Weitere Bilder finden sich im Blog 'Wildlife' sowie in 'Landscape' und 'Portraits'.
Also - auch wenn es nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat, kann ich eine derartige Reise für einen ersten Eindruck von diesem Teil des Kontinents nur empfehlen.
Dazu wünsche ich allen, die es wagen wollen, faszinierende Erlebnisse und bleibende Eindrücke.
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